Krankheiten in der Natur

Krankheiten in der Natur

Man denke an das immense Leiden, das Krankheiten beim Menschen vor dem Aufkommen der modernen Medizin hervorgerufen haben; das ist die aktuelle Situation von Tieren in der Wildnis. Die durch Krankheiten verursachten Schäden werden durch den fehlenden Zugang zu Behandlung und manchmal auch durch die fehlende Möglichkeit, sich auszuruhen und zu erholen, verschlimmert. Zusätzlich zu ihren beeinträchtigenden Auswirkungen auf die Funktions- und Erholungsfähigkeit des Körpers, können Beschwerden und Krankheiten die negativen Einflüsse von Umweltbedingungen und anderen Stressoren, denen die Wildtiere ausgesetzt sind, verstärken. Erhebliches Leiden und Tod können davon die Folge sein.1

Tiere verfügen zu jedem Zeitpunkt nur über eine begrenzte Menge an Energie und müssen deswegen Kompromisse eingehen. Tiere, die an einer tödlichen Krankheit leiden, bevorzugen es möglicherweise, ihre Energie zur Fortpflanzung und nicht zur Bekämpfung der Krankheit einzusetzen. Das bedeutet, dass Tierarten, die elterliche Pflege betreiben, im Falle einer Erkrankung vielleicht nicht imstande sein werden, sich um ihren Nachwuchs zu kümmern, und ihre Jungen im Falle ihres Todes schutzlos zurücklassen.2

Krankheitsverhalten

Als Folge ihrer Evolution vermeiden es viele Tiere, Krankheitsanzeichen zu zeigen. Tiere, die schwach oder angreifbar wirken, werden zum Hauptziel von Fressfeinden. Hinzu kommt, dass Tiere, die in Gruppen leben, dadurch möglicherweise ihren sozialen Status verlieren oder zurückgelassen werden und für sich selbst sorgen müssen ‒ gerade dann, wenn sie am wenigsten dazu in der Lage sind.

Gelegentlich zeigen Tiere jedoch selektive Krankheitsverhalten so wie zum Beispiel Lethargie und Schläfrigkeit. Das ist der Fall, wenn solche Krankheitsverhalten nicht durch die Krankheit selbst verursacht werden, sondern durch die Einsparung an Energie zur Bekämpfung der Krankheit. Abhängig von der Jahreszeit und von anderen Umweltbedingungen, kann das Zeigen von Krankheitsanzeichen die Gelegenheiten zur Fortpflanzung vermindern oder die Verteidigung von wertvollen Revieren unmöglich machen. Kranke Tiere verbringen außerhalb der Paarungszeit möglicherweise mehr Zeit mit Ruhen und Erholen anstatt mit der Bemühung, ihr Revier zu verteidigen. Während der Paarungszeit nutzen sie ihre Energie hingegen zur Fortpflanzung und zur Verteidigung ihrer Nester oder Bauten, anstatt sie für ihre Erholung einzusetzen.3

Folglich kann ein Tier zwar erheblich an einer Krankheit leiden, doch ohne medizinischen Untersuchungen ist dies für uns nicht erkennbar. Dank zunehmender Forschungen darüber, wie Tiere durch Krankheiten in der Wildnis beeinträchtigt werden, nimmt unser Wissen diesbezüglich kontinuierlich zu.4 Mittlerweile kennt man bei einigen Tieren, die an Fieberzuständen leiden, charakteristische Verhaltensmerkmale wie zum Beispiel Lethargie, Appetitlosigkeit und vermindertes Fellpflegeverhalten; wie jedoch vorher erwähnt, können Tiere oft entscheiden, diese Verhalten nicht zu zeigen, wenn der Preis dafür zu hoch ist.5 Menschen können auch eine Menge lernen durch das Beobachten größerer Tiere in Krankenhäusern oder durch die Durchführung von Autopsien.

Einige nichtinvasive Technologien sind zur Identifizierung von Gesundheitsindikatoren sensitiv genug. Wärmebildtechnik, Bioakustik sowie Untersuchungen von Ausscheidungen, Fell, Federn und abgestoßener Haut können Auskunft über die Ernährung, Fortbewegung, Interaktionen, Körpertemperatur, Ruhephasen und Migrationsverhalten (bzw. die Abwesenheit davon) liefern. Diese Methoden können auch in schwierigem Gelände und bei rauen Klimabedingungen eingesetzt werden und zur Erfassung von Informationen über verborgene und nachtaktive Arten, die ansonsten schwer zu beobachten sind, dienen. Zum Beispiel wird die Wärmebildtechnik angewendet, um die Ursachen von Lähmungen, Verletzungen und Entzündungen des Bewegungsapparates zu ermitteln, infektiöse Erkrankungen zu diagnostizieren und Stresslevel zu bestimmen.6

Manche Tiere kann man fast gar nicht beobachten, wie zum Beispiel sehr kleine Tiere, die die meiste Zeit ihres Lebens unter der Erde verbringen, sowie die sehr zahlreichen winzigen Wirbellosen. Meerestiere sind oft ebenfalls schwer zu beobachten, zum einen wegen ihrer Anzahl und zum anderen, weil sich eine nichtinvasive Erforschung schwierig gestaltet. Als Folge dieser Umstände, und aufgrund eines verhältnismäßig geringen Interesses an dieser Thematik, besteht die Tendenz, das durch Krankheiten in der Wildnis verursachte Leid zu unterschätzen. Krankheiten, die auf Menschen oder domestizierte Tiere übertragen werden können, sind besser bekannt.7

Es gibt so viele Krankheiten, die bei nichtmenschlichen Tieren in der Natur vorkommen, dass sie nicht alle hier aufgelistet werden können. An einigen dieser Krankheiten können Menschen auch leiden, wie zum Beispiel an Grippe, Lungenentzündung, Tuberkulose, Cholera, Ebola, Milzbrand, E. coli, Salmonellose, Diphtherie und Tollwut. Auch Krebs kommt bei Land- und Meerestieren häufig vor.8 Einige Walpopulationen leiden ähnlich häufig an Krebs wie der Mensch.9 Andere häufige Erkrankungen, die bei in der Wildnis lebenden Tieren auftreten können, sind Staupe, die chronisch auszehrende Krankheit, die Afrikanische Schweinepest, Würmer und eine Reihe an Pilzinfektionen. Parasitenbefall ist ebenfalls weit verbreitet,10 und tritt häufiger und in schwerwiegenderer Form bei Tieren auf, deren Immunsystem durch andere Faktoren geschwächt ist, wie zum Beispiel durch Infektionskrankheiten, Wetterbedingungen, körperliche Veränderungen11, Mangelernährung oder Stressals Folge von Rivalitäten mit anderen Tieren.

Krankheiten bei wirbellosen Tieren

Wenn die Rede von Krankheiten bei Tieren ist, dann machen sich die wenigsten Leute Gedanken darüber, inwiefern wirbellose Tiere daran leiden können. Sie erkranken genauso an Infektionen durch Bakterien, Viren und Pilze wie andere Tiere auch. Manche Infektionen sind hochspezifisch für bestimmte Tierarten und übertragen sich nicht auf Wirbeltiere, doch können sie auf ähnliche Weise mit Impfstoffen, Antibiotika oder Antimykotika behandelt werden.12 Nachstehend folgen einige häufig vorkommende Erkrankungen bei land- und meeresbewohnenden Wirbellosen.

„Schwarzer Tod„ bei Schmetterlingen (Black Death in butterflies)

Eine bedeutende Krankheit, die bei Schmetterlingen vorkommt, ist das Nukleare Polyhedrose-Virus, auch Schwarzer Tod genannt. Sie heißt so, weil die infizierten Tiere lethargisch werden und ihre Körper beginnen, zu verwesen und sich schwarz zu verfärben. Ihre Innereien verflüssigen sich und sickern aus ihrem verwesenden Körper heraus. Das Virus tritt normalerweise im Raupenstadium auf und verursacht ein hohes Maß an Stress in der Raupe, die aufhört zu fressen und manchmal das Futter wieder erbricht. Das Virus benötigt bis zu drei Tage, um die Raupe zu töten.13 Die infizierten Tropfen des verflüssigten Körpers fallen auf Blätter, verbreiten sich dann durch Parasiten weiter und infizieren dadurch wiederum andere Raupen, die diese Blätter fressen.14

„Grillen-Lähmungsvirus„ (Cricket paralysis virus)

Eine weitverbreitete Krankheit bei Grillen ist unter dem Namen Cricket paralysis virus bekannt. Infizierte Grillen entwickeln Unterernährung, haben Schwierigkeiten zu springen und leiden an Koordinationsverlust. Schließlich kommt es zur Lähmung ihrer Beine und sie fallen auf den Rücken, wo sie für ein paar Tage liegen bleiben, bevor sie sterben. Es ist unklar, ob dies bei der Grille auf irgendeine Weise Stress oder Leiden verursacht. Das Virus kann auch andere Insekten befallen und ähnliche Virusstämme infizieren Bienen und Fliegen. Es wird oral durch den Kontakt mit Fäkalien übertragen. Das Virus wurde zuerst in Australien entdeckt, doch mittlerweile sind unterschiedliche Varianten auf der ganzen Welt gefunden worden. Möglicherweise handelt es sich dabei nicht um den gleichen Virusstamm, doch die Folgen sind die gleichen und bis zu 95% der infizierten Tiere sterben.15

Schalenkrankheit bei Hummern

Hummer leiden an einer häufig vorkommenden Krankheit, die unter dem Namen Schalenkrankheit bekannt ist. Gesunde Hummer verfügen über eine schlüpfrige, schützende Schicht, die verhindert, dass ihr Panzer durch Bakterien angefressen wird. Bei der Schalenkrankheit verschwindet dieser Schutz und der Panzer erodiert und verfärbt sich dunkel. Hummer, die in wärmeren Gewässern leben, sind anfälliger für die Krankheit. Sie verläuft nicht immer tödlich, doch sie führt zu Stress und Schwäche bei den Hummern und ihre Anfälligkeit gegenüber anderen Schäden wie Verletzungen und Prädation erhöht sich.16

Weißfleckensyndrom-Virus bei Krabben, Flusskrebsen und Garnelen

In der Meeresumwelt kommen Viren sehr häufig vor. Beim Weißfleckensyndrom handelt es sich um ein tödliches und hochansteckendes Virus, das Garnelen, Flusskrebse und andere marine Gliederfüßer befällt. Ganze Garnelenpopulationen können durch nur eine oder zwei Garnelen, die das Virus tragen, infiziert werden. Die Hauptsymptome sind Energielosigkeit, Appetitmangel und kleine weiße Flecken am ganzen Körper. Das Immunsystem wird durch das Virus stark beeinträchtigt und die Tiere sterben meistens kurz nach der Ansteckung. Das Virus breitet sich über das Wasser aus.17

„Verkümmerungssyndrom der Seeohren„ (Withering abalone syndrome)

Das Verkümmerungssyndrom, eine auszehrende Krankheit, kann bei Seeohren zum Hungertod führen. Die Krankheit wird durch Bakterien ausgelöst, die die innere Auskleidung des Verdauungstrakts infizierter Tiere verzehren. In der Folge kommt es zu einer Zerstörung der Verdauungsenzyme und die Seeohren können ihre Nahrung nicht mehr verdauen. Um zu überleben, beginnen die Seeohren, ihre eigene Körpermasse zu verzehren. Der daraus resultierende Muskelschwund führt schließlich zu einem „verkümmerten„ Erscheinungsbild. In ihrem geschwächten Zustand verhungern die infizierten Tiere oder werden durch Fressfeinde gefressen. Die Krankheit wird durch Fäkalien im Wasser übertragen und höhere Wassertemperaturen steigern die Anfälligkeit der Seeohren.18

Krankheiten und Infektionen bei Wirbeltieren

Über Krankheiten, die bei Wirbeltieren vorkommen, ist mehr gewusst und sie sind im Allgemeinen einfacher zu erforschen, da die Tiere größer sind. Viele dieser Krankheiten besitzen bekanntermaßen die Fähigkeit, sich zwischen unterschiedlichen Wirbeltierarten auszubreiten, den Menschen und domestizierte Tiere eingeschlossen. Die nachstehend aufgeführten Krankheiten stellen eine Auswahl häufiger Erkrankungen bei Wirbeltieren dar.

Fibropapillomatose bei Meeresschildkröten

Fibropapillomatose, das Meeresschildkröten infiziert. Es verursacht Schwellungen der Gewebe, Verhärtungen der Blutgefäße sowie Tumoren um die Augen, an Kopf und Hals, an den Flossen und zahlreichen inneren Organen. Die Folgen sind Auszehrung und ein geschwächtes Immunsystem. Die Schildkröten werden empfänglich für andere Krankheiten und ihre Fähigkeit, auf sonstige Umweltstressoren zu reagieren, ist vermindert. Während die Krankheit manchmal von selbst verschwindet, hat sie dennoch häufig einen tödlichen Verlauf. Sie wird durch Saugwürmer übertragen, die als Zwischenwirte fungieren.19

Cholera und Malaria bei Vögeln

Genau wie Säugetiere können auch Vögel an Grippe erkranken. Sie leiden ebenfalls häufig an Cholera und Malaria, obwohl es sich hierbei um andere Stämme handelt. Bei Geflügelcholera handelt es sich um eine häufige, bakterielle Erkrankung, die sowohl Vögel in gemäßigten als auch in arktischen Klimazonen befallen kann. Viele Vögel sind Krankheitsträger, doch meistens bricht die Krankheit erst aus, wenn die Vögel körperlichem oder emotionalem Stress ausgesetzt sind. Die Folgen sind Gewichtsverlust, schleimiger Nasenausfluss, Durchfall und Atemnot. Häufig entwickelt sich auch eine Lungenentzündung. Die Leber, die Milz und die Haut können ebenfalls befallen sein und Arthritis kann als Folge von Entzündungen auftreten. Geflügelcholera kann mit einer sehr hohen Sterblichkeitsrate einhergehen, insbesondere wenn sie sich zum ersten Mal in einer Kolonie ausbreitet. In den letzten 50 Jahren hat eine Verbreitung der Krankheit sowohl geographisch als auch in Bezug auf die Arten, die infiziert werden können, stattgefunden und wiederholte Ausbrüche sind üblich. Sie wird durch direkten Kontakt und durch Aufnahme von kontaminiertem Wasser oder Erde übertragen.20 Sehr kalte Wetterbedingungen oder Hochwasser, das Vögel aus gemäßigten Zonen zwingt, ihren Lebensraum zu verlassen, sind häufige Stressoren, die zum Ausbruch der Krankheit bei infizierten Vögeln führen können.21

Vogelmalaria ist eine parasitäre Infektion bei Vögeln und kann tödlich verlaufen. In einigen Populationen sind 75% – 100% der Vögel Krankheitsträger, jedoch manifestiert sich die Krankheit nur, wenn die Konzentration an Parasiten eine bestimmte Menge überschreitet. Jungvögel sind anfälliger für Malaria als ausgewachsene Vögel.22

„Chronisch auszehrende Krankheit„ bei Hirschen, Wapitis und Bisons (Chronic wasting disease)

Chronic wasting disease ist eine hochansteckende Krankheit, die das Nervensystem und zahlreiche Organe bei Hirschen, Wapitis und Bisons befällt und schlussendlich Löcher im Gehirn verursacht.23 Es kann zwischen der Ansteckung und dem Auftreten von Krankheitssymptomen mehr als ein Jahr vergehen. Die Symptome umfassen Gewichtsverlust, Dehydrierung, schlechte Koordination und Verlust der Scheu vor Menschen. Die Krankheit verläuft stets tödlich und es gibt derzeit keinen Impfstoff und kein Heilmittel. Mit Blut oder Urin kontaminierte Erde und Pflanzen können andere Tiere bis zu 16 Jahre lang infizieren.24

Staupe

Staupe ist eine mit Masern verwandte Viruserkrankung, die den Magen-Darm-Trakt, das Atmungssystem und das Nervensystem von Säugetieren befällt. Staupe wird oft mit Hunden in Verbindung gebracht, betrifft aber auch viele Tiere in der Wildnis, wie zum Beispiel Waschbären, Füchse, Wildkatzen, Hirsche, Affen und Seehunde. Infizierte Tiere zeigen Verhaltensweisen ähnlich denen der Tollwutkrankheit und es kommt unter anderem zu übermäßigem Speicheln, Kreisbewegungen, krampfhaften Kaubewegungen, fehlender Reaktionsfähigkeit auf Umweltreize und Verlust der Scheu vor Menschen. Staupe kann auch zu Fieber, Erbrechen, Krämpfen und Lähmungen führen. Die Übertragung des Virus erfolgt aerogen, über Kontakt mit Speichel und über die Plazenta von dem Muttertier auf das Ungeborene. Staupe verläuft normalerweise tödlich. Tiere, die überleben, könnenbleibende neurologische Schäden davontragen.25

Hauterkrankungen bei Amphibien, Reptilien und Fischen

Amphibien sind empfänglich für tödliche Hauterkrankungen, wie zum Beispiel Pilzinfektionen und Ranaviren. Die aquatische Pilzinfektion mit dem Namen Chytridiomykose wird auch “der tödlichste derzeit dokumentierte Erreger” genannt. Sie befällt Frösche, Salamander und andere Amphibien in feuchten Klimazonen. Der Pilz frisst sich durch die Haut der Tiere, führt zu metabolischen Veränderungen und tötet die Tiere schließlich durch Auslösen eines Herzstillstands. Eine Übertragung von immunen Amphibien auf anfällige Tiere findet ständig statt.26

Ranavirus ist eine Hauterkrankung, die bei Amphibien, Reptilien und Fischen vorkommt. Das Virus neigt dazu, junge Amphibien und Reptilien zu befallen, und ist für die empfänglichen Tiere tödlich. Es kommt zu Blutungen der Haut und Verletzungen an den Oberflächen von Muskeln und zahlreichen inneren Organen. Schwellungen und Flüssigkeitsansammlungen sind häufig, und können zu Atembeschwerden und Störungen des Auftriebs führen. Das Virus verbreitet sich rasch und kann für Jahre in resistenten Individuen überdauern und sich auf diese Weise ausbreiten. Eine empfängliche Population kann sich durch Nähe zu einer resistenten Art mit dem Virus anstecken. Das Virus wird durch direkten Kontakt sowie durch Erde und Wasser übertragen. Es überträgt sich zwischen Fischen und Fröschen und möglicherweise auch zwischen Reptilien, Amphibien und Fischen.27

Einfluss toxischer Algenblüten auf Fische, Säugetiere und Vögel

Toxische, durch schädliche Algenblüten produzierte Chemikalien haben oft nachteilige Auswirkungen auf Fische, Meeressäuger, Vögel und Fledermäuse. Auf dem Land lebende Tiere können ebenfalls davon betroffen sein. Die Toxine greifen das Zentralnervensystem der Tiere an und können ihnen dadurch schwer schaden oder sie sogar töten.28 Die Übertragung erfolgt durch Schwimmen in oder Aufnahme von kontaminiertem Wasser, das Fressen der toxischen Algen sowie die Einatmung von aerogenen Molekülen.

Andere Algenblüten produzieren zwar keine Toxine, verbrauchen jedoch den Sauerstoff aus dem Wasser, wenn sie zugrunde gehen, was wiederum die Atmung von Fischen und wirbellosen Tieren beeinträchtigt. Die verwesenden Algen können auch in den Kiemen der Fische stecken bleiben und zu Erstickung führen.30

Informationsquellen

Die folgenden Informationsquellen dienen als Beispiele, um eine bessere Idee über das Ausmaß des Leidens zu bekommen, das durch Krankheiten in Wildtieren verursacht werden kann:

Animal disease information – Center for Food Security & Public Health

A-Z list of significant animal pests and diseases – Queensland Government

Animal disease information – United States Department of Agriculture

Information on aquatic and terrestrial animal diseases – World Organisation for Animal Health

Animal diseases – EPIZONE

Journal of Wildlife Diseases – Quarterly journal of the Wildlife Disease Association

Parasites and diseases – Alaska Department of Fish and Game31

Krankheiten kommen in der Natur häufig vor und werden durch Wetterbedingungen, Belastung durch Parasitenbefall, Mangelernährung oder Angst verschlimmert. Tiere gehen auch Kompromisse ein, wenn es darum geht, wie sie ihre Energie einsetzen. In dem Fall, dass sie entweder nur über genügend Energie zur Heilung einer Krankheit oder zur Fortpflanzung verfügen, wird der Fortpflanzung oft der Vorzug gegeben. In der Wildnis lebende Tiere sterben häufig an Krankheiten, die verhindert oder behandelt werden könnten. Weitere Informationen dazu, wie den Tieren bereits geholfen wird, können auf unserer Seite Impfung und Heilung kranker Tiere gefunden werden.


Weiterführende Literatur

Bengis, R. G.; Kock, R. A. & Fischer, J. (2002) „Infectious animal diseases: The wildlife/livestock interface„, Revue Scientifique et Technique, 21, pp. 53-65 [aufgerufen am 28. November 2016].

Bosch, J.; Sanchez-Tomé, E.; Fernández-Loras, A.; Oliver, J. A.; Fisher, M. C. & Garner, T. W. J. (2015) „Successful elimination of a lethal wildlife infectious disease in nature„, Biology Letters, 11 (11) [aufgerufen am 27. November 2016].

Curtis, C. F.; Brookes, G. D.; Grover, K. K.; Krishnamurthy, B. S.; Laven, H.; Rajagopalan, P. K.; Sharma, L. S.; Sharma, V. P.; Singh, D.; Singh, K. R. P.; Yasuno, M.; Ansari, M. A.; Adak, T.; Agarwal, H. V.; Batra, C. P.; Chandrahas, R. K.; Malhotra, P. R.; Menon, P. K. B.; Das, S.; Razdan, R. K. & Vaidanyanathan, V. (1982) „A field trial on genetic control of Culex p. fatigans by release of the integrated strain IS-31B„, Entomologia Experimentalis et Applicata, 31, pp. 181-190.

Dame, D. A.; Woodward, D. B.; Ford, H. R. & Weidhaas, D. E. (1964) „Field behavior of sexually sterile Anopheles quadrimaculatus males„, Mosquito News, 24, pp. 6-16.

Daszak, P.; Cunningham, A. A. & Hyatt, A. D. (2000) „Emerging infectious diseases of wildlife – threats to biodiversity and human health„, Science, 287, pp. 443-449.

Delahay, R. J.; Smith, G. C. & Hutchings, M. R. (2009) Management of disease in wild mammals, Dordrecht: Springer.

Dobson, A. & Foufopoulos, J. (2001) „Emerging infectious pathogens of wildlife„, Philosophical Transactions of the Royal Society of London B: Biological Sciences, 356, pp. 1001-1012.

Gortázar, C.; Delahay, R. J.; Mcdonald, R. A.; Boadella, M.; Wilson, G. J., Gavier-Widen, D. & Acevedo, P. (2012) „The status of tuberculosis in European wild mammals„, Mammal Review, 42, pp. 193-206.

Gortázar, C.; Díez-Delgado, I.; Barasona, J. A.; Vicente, J.; de la Fuente, J. & Boadella, M. (2015) „The wild side of disease control at the wildlife-livestock-human interface: A review„, Frontiers in Veterinary Science, 1, A. 27, pp. 1-27.

Han, B. A.; Park, A. W.; Jolles, A. E. & Altizer, S. (2015) „Infectious disease transmission and behavioural allometry in wild mammals„, Journal of Animal Ecology, 84, pp. 637-646.

Harris, R. N. (1989) „Nonlethal injury to organisms as a mechanism of population regulation„, The American Naturalist, 134, pp. 835-847.

Hawley, D. M. & Altizer, S. M. (2011) „Disease ecology meets ecological immunology: Understanding the links between organismal immunity and infection dynamics in natural populations„, Functional Ecology, 25, pp. 48-60 [aufgerufen am 5. November 2016].

Holmes, J. C. (1995) „Population regulation: a dynamic complex of interactions„, Wildlife Research, 22, pp. 11-19.

Hudson, P. J. & Grenfell, B. T. (2002) (eds.) The ecology of wildlife diseases, Oxford: Oxford University Press, pp. 1-5.

Knipling, E. F. (1979) The basic principles of insect population and suppression and management. USDA handbook, Washington, D. C.: U.S. Department of Agriculture.

Newton, I. (1998) Population limitations in birds, San Diego: Academic Press.

Ng, Y.-K. (1995) „Towards welfare biology: Evolutionary economics of animal consciousness and suffering„, Biology and Philosophy, 10, pp. 255-285.

O’Dea, M. A.; Jackson, B.; Jackson, C.; Xavier, P. & Warren, K. (2016) „Discovery and partial genomic characterisation of a novel nidovirus associated with respiratory disease in wild shingleback lizards (Tiliqua rugosa)„, PLOS ONE, 11 (11) [aufgerufen am 28. November 2016].

Roser, M.; Ochmann, S.; Behrens, H.; Ritchie, H. & Dadonaite, B. (2018 [2014]) „Eradication of diseases„, Our World in Data, October [aufgerufen am 2. Dezember 2019].

Tompkins, D. M.; Dunn, A. M.; Smith, M. J. & Telfer, S. (2011) „Wildlife diseases: From individuals to ecosystems„, Journal of Animal Ecology, 80, pp. 19-38.

Williams, E. S. & Barker, I. K. (eds.) (2008) Infectious diseases of wild mammals, New York: John Wiley and Sons.

Wobeser, G. A. (2005) Essentials of disease in wild animals, New York: John Wiley and Sons.

Wobeser, G. A. (2012) Diseases of wild waterfowl, Dordrecht: Springer.

Wobeser, G. A. (2013) Investigation and management of disease in wild animals, Dordrecht: Springer.


Fußnoten

1 Beldomenico, P. M.; Telfer, S.; Gebert, S.; Lukomski, L.; Bennett, M. & Begon, M. (2008) „Poor condition and infection: A vicious circle in natural populations„, Proceedings of the Royal Society of London B: Biological Sciences, 275, pp. 1753-1759 [aufgerufen am 8. April 2018].

2 Brannelly, L. A.; Webb, R.; Skerratt, L. F. & Berger, L. (2016) „Amphibians with infectious disease increase their reproductive effort: Evidence for the terminal investment hypothesis„, Open Biology, 6 (6) [aufgerufen am 12. November 2019].

3 Lopes, P. C (2014) „When is it socially acceptable to feel sick?„, Proceedings of the Royal Society of London B: Biological Sciences, 281 [aufgerufen am 14. August 2019].

4 Barlow, N. D. (1995) „Critical evaluation of wildlife disease models„, in Grenfell, B. T. & Dobson, A. P. (eds.) Ecology of infectious diseases in natural populations, Cambridge: Cambridge University Press, pp. 230-259. Branscum, A. J.; Gardner, I. A. & Johnson, W. O. (2004) „Bayesian modeling of animal- and herd-level prevalences„, Preventive Veterinary Medicine, 66, pp. 101-112. Nusser, S. M.; Clark, W. R.; Otis, D. L. & Huang, L. (2008) „Sampling considerations for disease surveillance in wildlife populations„, Journal of Wildlife Management, 72, pp. 52-60. Mcclintock, B. T.; Nichols, J. D.; Bailey, L. L.; MacKenzie, D. I.; Kendall, W. & Franklin, A. B. (2010) „Seeking a second opinion: Uncertainty in disease ecology„, Ecology Letters, 13, pp. 659-674. Camacho, M.; Hernández, J. M.; Lima-Barbero, J. F. & Höfle, U. (2016) „Use of wildlife rehabilitation centres in pathogen surveillance: A case study in white storks (Ciconia ciconia)„, Preventive Veterinary Medicine, 130, pp. 106-111.

5 Hart, B. L. (1988) „Biological basis of behavior of sick animals„, Neuroscience & Biobehavioral Reviews, 12, pp. 123-137.

6 Dunbar M. R. & MacCarthy, K.A. (2006) „Use of infrared thermography to detect signs of rabies infection in raccoons (Procyon lotor)„, Journal of Zoo and Wildlife Medicine, 37, pp. 518-523.

7 Simpson, V. R. (2002) „Wild animals as reservoirs of infectious diseases in the UK„, The Veterinary Journal, 163, pp. 128-146. Gortázar, C.; Ferroglio, E.; Höfle, U.; Frölich, K. & Vicente, J. (2007) „Diseases shared between wildlife and livestock: A European perspective„, European Journal of Wild Research, 53, pp. 241-256. Martin, C.; Pastoret, P. P.; Brochier, B.; Humblet, M. F. & Saegerman, C. (2011) „A survey of the transmission of infectious diseases/infections between wild and domestic ungulates in Europe„, Veterinary Research, 42 [aufgerufen am 14. September 2019]. Zoonotic Disease Program (2019) „Animal transmitted diseases„, Washington State Department of Health [aufgerufen am 26. Juni 2019].

8 Albuquerque, T. A. F.; Drummond do Val, L.; Doherty, A. & Magalhães, J. P. de (2018) „From humans to hydra: Patterns of cancer across the tree of life„, Biological Reviews, 93, pp. 1715-1734 [aufgerufen am 14. August 2019].

9 Martineau, D.; Lemberger, K.; Dallaire, A.; Labelle, L.; Lipscomb, T. P.; Pascal, M. & Mikaelian, I. (2002) „Cancer in wildlife, a case study: Beluga from the St. Lawrence estuary, Québec, Canada„, Environmental Health Perspectives, 110, pp. 285-292 [aufgerufen am 14. August 2019].

10 Cole, R. A. & Friend, M. (1999) „Field manual of wildlife diseases: Parasites and parisitic diseases„, Other Publications in Zoonotics and Wildlife Disease, pp. 188-258 [aufgerufen am 16. April 2014]. Dantas-Torres, F.; Chomel, B. B. & Otranto, D. (2012) „Ticks and tick-borne diseases: A One Health perspective„, Trends in Parasitology, 28, pp. 437-446.

11 Lochmiller, R. L. & Deerenberg, C. (2000) „Trade‐offs in evolutionary immunology: Just what is the cost of immunity?„, Research Center for Ornithology of the Max‐Planck‐Society, 88, pp. 87-98.

12 Raukko, E. (2020) „The first-ever in­sect vac­cine Prime­BEE helps bees stay healthy„, News, University of Helsinki, 29.10.20 [aufgerufen am 28. Februar 2021].

13 Hadley, D. (2019) „Why are monarch caterpillars turning black?„, ThougtCo, July 12 [aufgerufen am 14. August 2019].

14 Stairs, G. R. (1966) „Transmission of virus in tent caterpillar populations„, Entomological Society of Canada, 98, pp. 1100-1104.

15 Liu, K.; Li, Y.; Jousset, F.-X.; Zadori, Z.; Szelei, J.; Yu, Q.; Pham, H. T.; Lépine, F.; Bergoin, M. & Tijssen, P. (2011) „The Acheta domesticus densovirus, isolated from the European house cricket, has evolved an expression strategy unique among parvoviruses„, Journal of Virology, 85, pp. 10069-10078 [aufgerufen am 21. August 2019]. Szeleia, J.; Woodring, J:; Goettel, M. S.; Duke, G.; Jousset, F.-X.; Liu, K. Y.; Zadori, Z.; Li, Y.; Styer, E.; Boucias, D. G.; Kleespies, R. G.; Bergoin, M. & Tijssen, P. (2011) „European crickets to Acheta domesticusdensovirus (AdDNV) and associated epizootics„, Journal of Invertebrate Pathology, 106, pp. 394-399.

16 Groner, M. L.; Shields, J. D.; Landers, D. F.; Swenarton, J. & Hoenig, J. M. (2018) „Rising temperatures, molting phenology, and epizootic shell disease in the American lobster„, The American Naturalist, 192, pp. E163-E177 [aufgerufen am 21. August 2019].

17 Sánchez-Paz, A. (2010) „White spot syndrome virus: An overview on an emergent concern„, Veterinary Research, 41 (6) [aufgerufen am 21. August 2019].

18 Ben-Horin, T.; Lenihan, H. S. & Lafferty, K. D. (2013) „Variable intertidal temperature explains why disease endangers black abalone„, Ecology, 94, pp. 161-168. Friedman, C. S.; Biggs, W; Shields, J. D. & Hedrick, R. (2002) „Transmission of withering syndrome in black abalone, Haliotis cracherodii leach„, Journal of Shellfish Research, 21, pp. 817-824 [aufgerufen am 21. August 2019].

19 Aguirre, A. A.; Spraker, T. R.; Balazs, G. H. & Zimmerman, B. (1998) „Spirorchidiasis and fibropapillomatosis in green turtles from the Hawaiian islands„, Journal of Wildlife Diseases, 34, pp. 91-98 [aufgerufen am 21. August 2019].

20 Iverson, S. A; Gilchrest, H. G.; Soos, C.; Buttler, I. I.; Harms, N. J. & Forbes, M. R. (2016) „Injecting epidemiology into population viability analysis: Avian cholera transmission dynamics at an arctic seabird colony„, Journal of Animal Ecology, 85, pp. 1481-1490 [aufgerufen am 19. August 2019]. Sander, J. E. (2019) „Fowl cholera„, Merck Manual: Veterinary Manual, Nov [aufgerufen am 8. Dezember 2019].

21 Jenkins, M. (2017) „Why did nearly 4,000 birds die in the Yolo Bypass last week?„, CBS Sacramento, January 27 [aufgerufen am 21. August 2019].

22 Dadam, D.; Robinson, R. A.; Clements, A.; Peach, W. J.; Bennett, M.; Rowcliffe, J. M. & Cunningham, A. A. (2019) „Avian malaria-mediated population decline of a widespread iconic bird species„, Royal Society Open Science, 6 (7), pp. 182-197 [aufgerufen am 19. August 2019].

23 Salman, M. D. (2003) „Chronic wasting disease in deer and elk: Scientific facts and findings„, Journal of Veterinary Medical Science, 65, pp. 761-768.

24 Cordova, M. G. (2019) „Expert testifies on deadly deer disease to House committee„, Cornell Chronicle, July 1 [aufgerufen am 14. August 2019].

25 Kameo, Y.; Nagao, Y.; Nishio, Y.; Shimoda, H.; Nakano, H.; Suzuki, K.; Une, Y.; Sato, H.; Shimojima, M. & Maeda, K. (2012) „Epizootic canine distemper virus infection among wild mammals„, Veterinary Microbiology, 154, pp. 222-229. Williams, E. S. & Barker, I. K. (eds.) (2008 [2001]) Infectious diseases of wild mammals, 3rd ed., New York: John Wiley and Sons, part 1.

26 Schelle, B. C.; Pasmans, F.; Skerratt, L. F.; Berger, L.; Martel, A.; Beukema, W.; Acevedo, A. A.; Burrowes, P. A.; Carvalho, T.; Catenazzi, A.; De la Riva, I.; Fisher, M. C.; Flechas, S. V.; Foster, C. N.; Frías-Álvarez, P.; Garner, T. W. J.; Gratwicke, B.; Guayasamin, J. M.; Hirschfeld, M.; Kolby, J. E.; Kosch, T. A.; La Marca, E.; Lindenmayer, D. B.; Lips, K. R.; Longo, A. V.; Maneyro, R.; McDonald, C. A.; Mendelson, J., III; Palacios-Rodriguez, P.; Parra-Olea, G.; Richards-Zawacki, C. L.; Rödel, M.-O.; Rovito, S. M.; Soto-Azat, C.; Toledo, L. F.; Voyles, J.; Weldon, C.; Whitfield, S. M.; Wilkinson, M.; Zamudio, K. R. & Canessa, S. (2019) „Amphibian fungal panzootic causes catastrophic and ongoing loss of biodiversity„, Science, 363, pp. 1459-1463.

27 American College of Veterinary Pathologists (2019) „Ranavirus„, American College of Veterinary Pathologists [aufgerufen am 11. Oktober 2019]. Miaud, C.; Pozet, F.; Grand Gaudin, N. C.; Martel, A.; Pasmans, F. & Labrut, S. (2016) „Ranavirus causes mass die-offs of alpine amphibians in the Southwestern Alps, France„, Journal of Wildlife Diseases, 52, pp. 242-252.

28 Pybur, M. J. & Hobron, D. P. (1986) „Mass mortality of bats due to probable blue-green algal toxicity„, Journal of Wildlife Diseases, 22, pp. 449-450 [aufgerufen am 19. August 2019]. Castle, K. T.; Flewelling, L. J.; Bryan, J., II; Kramer, A.; Lindsay, J; Nevada, C.; Stablein, W.; Wong, D. & Landsberg, J. H. (2013) „Coyote (canis latrans) and domestic dog (canis familiaris) mortality and morbidity due to a Karenia brevis red tide in the Gulf of Mexico„, Journal of Wildlife Diseases, 49, pp. 955-964.

29 Roberts, V. A.; Vigar, M.; Backer, L.; Veytsel, G. E.; Hilborn, E. D.; Hamelin, E. I.; Esschert, K. L. V.; Lively, J. Y.; Cope, Y. R.; Hlavsa, M. C. & Yoder, J. S. (2020) „Surveillance for harmful algal bloom events and associated human and animal illnesses — One Health Harmful Algal Bloom System, United States, 2016–2018„, Morbidity and Mortality Weekly Report, 69, pp. 1889-1894 [aufgerufen am 21. August 2021].

30 National Oceanic and Atmoshperic Administration (2016) „What is a harmful algal bloom?„, News & Features, National Oceanic and Atmoshperic Administration, April 27 [aufgerufen am 21. August 2019].

31 See Spickler, A. R. (2016 [2004]) „Animal disease information„, The Center for Food Security & Public Health [aufgerufen am 2. Oktober 2019]; Queensland Government. Department of Agriculture and Fisheries (2017 [2010]) „A-Z list of significant animal pests and diseases„, Animal health, pests and diseases, Department of Agriculture and Fisheries, 04 Sep [aufgerufen am 28. Oktober 2019]; United States Department of Agriculture. Animal and Plant Health Inspection Service (2020 [2018]) „Animal disease information„, Animal Health, Animal and Plant Health Inspection Service, Sep 25 [aufgerufen am 30. November 2020].